
Forschung
Krebsentstehung durch Adenoviren
Welchen Effekt üben krebserregende Adenoviren auf die Stabilität des zellulären Erbguts aus? Mit dieser Fragestellung befasst sich ein neues Forschungsvorhaben am Heinrich-Pette-Institut in Hamburg ( www.hpi-hamburg.de ), das von der Wilhelm-Sander-Stiftung gefördert wird. Dr. Timo Sieber und Prof. Dr. Thomas Dobner aus der Abteilung für Molekulare Virologie untersuchen die Wirkung dreier Proteine von Adenovirus Typ 5: E1B-156R, E4orf3 und E4orf6. Sie stehen im Verdacht, das Erbgut infizierter Zellen zu destabilisieren und dadurch zur Entartung der Zellen beizutragen.